Bürgerbusse als Ergänzung des ÖPNV – Erfahrungen aus dem Pilotprojekt „Bürgerbus Salach“

IHK Stuttgart, Jägerstr. 30

Referent: Dr.-Ing. Harry Dobeschinsky, Geschäftsführender Gesellschafter, VWI Verkehrswissenschaftliches Institut Stuttgart GmbH

Das Vorbild für Bürgerbuslinien sind die niederländischen „Buurtbussen“ (Nachbarschaftsbusse). Seit 1985 gibt es Bürgerbusse auch in Deutschland. Den ersten Linien in Nordrhein-Westfalen folgten allein in diesem Bundesland rund 90 weitere. Das Prinzip: Ehrenamtlich Engagierte leisten mit dem öffentlichen Verkehrsangebot in der Nahversorgung einen nachhaltigen Beitrag zur lokalen Mobilitätsversorgung. Meistens betreiben sie einen oder mehrere Kleinbusse mit bis zu acht Sitzplätzen. Für diese Fahrzeuge ist kein
besonderer Busführerschein notwendig, lediglich ein Personenbeförderungsschein. Das Haupteinsatzgebiet von Bürgerbussen sind dünn besiedelte Orts- oder Stadtteile, in denen die Bedienung mit großen Linienbussen sich nicht rechnet oder technisch nicht möglich ist. In Baden-Württemberg startete 2003 der erste Bürgerbus in Salach im Landkreis Göppingen. Inzwischen sind sieben Bürgerbuslinien im Land unterwegs.

Dr. Harry Dobeschinsky, seit 2002 Geschäftsführender Gesellschafter der VWI Verkehrswissenschaftliches Institut Stuttgart GmbH, ist seit 2001 Geschäftsführer des Bürgerbusvereins Salach e.V. und seit 2003 selbst aktiver Bürgerbusfahrer.

Wie immer können Sie gern interessierte Gäste mitbringen, der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf Sie!

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, wir bitten aber um eine Anmeldung:
Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft e. V. Bezirksvereinigung Württemberg
Dipl.-Wi.-Ing. Stefan Tritschler, Geschäftsführer
c/o VWI Verkehrswissenschaftliches Institut Stuttgart GmbH
Postanschrift: Pfaffenwaldring 7 - 70569 Stuttgart
Tel: 0711-685-65780 - Fax: 0711-685-66666
eMail: wuerttemberg(at)dvwg.de

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