Vorträge junger Verkehrswissenschaftler 2011

Stuttgart, Universität Stuttgart, Campus Vaihingen, Hörsaal V7.31

Referenten:

  • Dipl.-Ing. Sebastian RoosEntwicklung eines GIS-basierten Verfahrens zur Bewertung der Autoabhängigkeit der Siedlungsstruktur in der Region Stuttgart  
  • Dipl.-Ing. Jochen LohmillerVerbindungsqualität in Autobahnnetzen   
  • Dipl.-Vw. techn. Carlo von MoloVolkswirtschaftlicher Zusatznutzen der Elektrifizierung von Eisenbahnstrecken in Ergänzung der Standardisierten Bewertung

 

Vortragsthemen:

  • Dipl.-Ing. Sebastian Roos, Absolvent am Institut für Raumordnung und Entwicklungsplanung der Universität StuttgartEntwicklung eines GIS-basierten Verfahrens zur Bewertung der Autoabhängigkeit der Siedlungsstruktur in der Region Stuttgart
    Vor allem im ländlichen Raum sind aufgrund geringer Siedlungsdichten häufig keine guten Alternativen zum Pkw verfügbar. Anhand von neun Indikatoren, die das Angebot des öffentlichen Verkehrs und Erreichbarkeiten von ausgewählten Destinationen mit nicht motorisierten Verkehrsmitteln beschreiben, wird die Autoabhängigkeit für die Region Stuttgart räumlich disaggregiert erfasst. Die Indikatoren werden bewertet, gewichtet und anschließend zu einem Gesamtindikator für die Autoabhängigkeit zusammengefasst.

  • Dipl.-Ing. Jochen LohmillerAkademischer Mitarbeiter am Lehrstuhl für Verkehrsplanung und Verkehrsleittechnik des Instituts für Straßen- und Verkehrswesen der Universität StuttgartVerbindungsqualität in Autobahnnetzen
    Die Verkehrslage im Straßennetz und die daraus resultierende Qualität des Verkehrsablaufs werden maßgeblich von der Verkehrsnachfrage und der Kapazität bestimmt. Die Verkehrsnachfrage verändert sich sowohl im Laufe eines Tages als auch innerhalb der Tage eines Jahres. Ziel des Forschungsvorhabens war es, Fahrzeiten über längere Zeiträume für typische Verbindungen im real existierenden Autobahnnetz zu ermitteln und aus den resultierenden Fahrzeitverteilungen Hinweise auf die Verbindungsqualität abzuleiten. Dabei werden verschiedene Ansätze zur Ermittlung von Soll-Reisezeiten und geeignete Kenngrößen für die Bewertung der zeitabhängigen Verbindungsqualität untersucht.

  • Dipl.-Vw. techn. Carlo von MoloAkademischer Mitarbeiter am Institut für Eisenbahn und Verkehrswesen der Universität StuttgartVolkswirtschaftlicher Zusatznutzen der Elektrifizierung von Eisenbahnstrecken in Ergänzung der Standardisierten Bewertung
    Das bisher genutzte Bewertungsverfahren, die sog. 'Standardisierte Bewertung von Verkehrswegeinvestitionen des öffentlichen Personennahverkehrs' ist nicht speziell an reine Elektrifizierungsvorhaben angepasst. Deshalb werden möglicherweise Faktoren, die einen volkswirtschaftlichen Zusatznutzen erbringen, nicht erfasst. Durch eine Analyse des baden-württembergischen Schienennetzes, insbesondere wichtiger, nicht elektrifizierter Strecken, wurden diese Zusatznutzen ermittelt.

 

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, wir bitten aber um eine Anmeldung: 
Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft e. V. Bezirksvereinigung Württemberg 
Dipl.-Ing. Martin Retzmann, Sprecher Junges Forum
c/o IEV Institut für Eisenbahn- und Verkehrswesen Universität Stuttgart
Postanschrift: Pfaffenwaldring 7 - 70569 Stuttgart
Tel.: 0711 894602-12 - Fax: 0711 894602-49
eMail: sprecher-wuerttemberg@jungesforum.dvwg.de 

 

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