Referenten:
- Dipl.-Ing. Markus Weise: Haftreibungssimulation zur Beurteilung der Griffigkeit von Asphaltdeckschichten.
- cand. Dipl.-Geogr. Sven Ledwoch: Eine qualitative Analyse des städtischen Verkehrs in Chisinau/Moldau. Strukturen, Probleme, Lösungsansätze.
Vortragsthemen:
- Dipl.-Ing. Markus Weise, Akademischer Mitarbeiter am Institut für Straßen- und Verkehrswesen der Universität Stuttgart - Lehrstuhl für Straßenplanung und Straßenbau: Haftreibungssimulation zur Beurteilung der Griffigkeit von Asphaltdeckschichten.
Die gängigen Verfahren zur Messung der Griffigkeit von Straßenoberflächen erfolgen taktil. Sie sind daher sehr aufwendig und die Messergebnisse weisen eine breite Streuung auf. Um die Griffigkeit einer Straße mittels optischer Messtechnik für verschiedenste Anwendungen erfassen zu können, muss ein Zusammenhang zwischen Oberflächengeometrie der Deckschicht und der Haftreibung zwischen Reifen und Fahrbahn hergestellt werden. Dies erfolgt auf Grundlage der Simulation eines hierarchischen Reibungsmodells. Deren Ergebnisse sollen wertvolle Informationen für optische Griffigkeitsmessungen und Fahrerassistenzsysteme liefern sowie in der Asphalttechnologie die Grundlage für Griffigkeitsprognosen und gezieltem Materialdesign bilden. - cand. Dipl.-Geogr. Sven Ledwoch, Universität Tübingen und Stuttgart, Werkstudent am Verkehrswissenschaftlichen Institut Stuttgart, Studentische Hilfskraft im Rahmen des EU-Projektes für Verkehrssicherheit in Mittelosteuropa: SOL "Save our Lives": Eine qualitative Analyse des städtischen Verkehrs in Chisinau/Moldau. Strukturen, Probleme, Lösungsansätze.
Städtischer Verkehr muss als integrativer Bestandteil einer möglichst ganzheitlichen Stadt- und Regionalplanung betrachtet werden, da er gleichermaßen von dieser bedingt wird. In diesem Sinne wird im Vortrag inhaltlich der Bogen von der Betrachtung der Siedlungsstruktur über die Verkehrsinfrastruktur, hin zur Analyse gespannt. Die aus der Siedlungsstruktur gewonnenen Erkenntnisse über eine mögliche Verkehrsnachfrage werden dem Verkehrsangebot des öffentlichen, als auch des Individualverkehrs gegenübergestellt. In der Gegenüberstellung dient vor allem die Verhältnismäßigkeit in welcher sich die beiden Größen entsprechen, als analytisches Kriterium. Auf diese Weise werden verkehrliche Mängel identifiziert und im folgenden Schritt, sofern möglich, neben den Ursachen der Probleme auch denkbare Lösungsansätze betrachtet.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, wir bitten aber um eine Anmeldung:
Deutsche Verkehrswissenschaftliche Gesellschaft e. V. Bezirksvereinigung Württemberg
Dipl.-Ing. Martin Retzmann, Sprecher Junges Forum
c/o IEV Institut für Eisenbahn- und Verkehrswesen Universität Stuttgart
Postanschrift: Pfaffenwaldring 7 - 70569 Stuttgart
Tel.: 0711 685-66361 - Fax: 0711 685-66666
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